Viele Leasingnehmer stellen sich in der derzeitigen Situation rund um die Coronavirus-Pandemie natürlich auch die Frage, wie sie mit Werkstattbesuchen umgehen sollten, beispielsweise für Wartungen oder Inspektionen. Manche Autofahrer haben eventuell die Sorge, dass der Besuch der Werkstatt bzw. das Abgeben des Fahrzeugs mit Risiken verbunden sein könnten. Dies haben auch die Automobilhersteller erkannt und reagieren mit besonderen Maßnahmen und speziellen Services. So hat zum Beispiel Ford seine Wartungs- und Reparatur-Prozesse mit Blick auf hygienische Maßnahmen überarbeitet. Kunden können dabei unter anderem von einem sogenannten No Touch-Service rund um ihr Fahrzeug profitieren. Wir haben uns einmal angesehen, was sich dahinter genau verbirgt.
Viele Autowerkstätten sind weiterhin geöffnet
Auch wenn aktuell viele Geschäfte geschlossen haben: Die meisten Kfz-Werkstätten haben dennoch weiterhin geöffnet. Verständlich, denn auch viele Leasingnehmer sind natürlich auf Ihr Fahrzeug angewiesen. In ganz besonderem Maße gilt dies zum Beispiel für Autos, die von medizinischem Personal oder Pflegekräften genutzt werden. Doch auch viele Angestellte und Selbständige müssen sich selbstverständlich auf ihr Fahrzeug verlassen können.
Bereits die Abgabe des Fahrzeugs kann kontaktlos erfolgen
Wird das Fahrzeug, also beispielsweise ein Leasingauto, nun in die Werkstatt gebracht, beginnt der spezielle Hygiene-Service bereits vor dem eigentlichen Termin und zieht sich auch durch die gesamte Abwicklung. Denn Ford-Kunden können ihren genauen Auftrag und den Autoschlüssel wie gewohnt zum Beispiel über den jeweiligen Nachtbriefkasten abgeben und haben dadurch keinen direkten Kontakt mit Mitarbeitern. Außerdem kann der Ford Video-Check genutzt werden. Hierbei können sich Kunden beispielsweise auf ihrem Smartphone per Video über vorzunehmende Arbeiten informieren und eine entsprechende Reparaturfreigabe erteilen, ohne dazu vor Ort in die Werkstatt zu müssen.
No Touch-Service mit speziellen Schutzabdeckungen für den Innenraum
Während der eigentlichen Arbeiten am Auto tragen die Mitarbeiter von Ford Einweghandschuhe. Um auch darüber hinaus sicherzustellen, dass so wenig Kontakt wie möglich mit dem Fahrzeug entsteht („No Touch“), nutzt Ford für den Innenraum spezielle Schutzabdeckungen. Hierzu erhalten neuralgische Bedienelemente wie beispielsweise das Lenkrad, der Fahrersitz oder der Schalthebel vor Beginn der Arbeiten Abdeckungen aus Kunststoff, die nach Gebrauch entsorgt werden. Der Schutz wird erst im Rahmen der Übergabe des Fahrzeugs wieder entfernt – Kunden haben so das gute Gefühl, dass die Bedienelemente nicht direkt berührt wurden. Ford sorgt außerdem dafür, dass der Autoschlüssel sowie der Innenraum des Autos vor der Rückgabe desinfiziert werden. Übrigens: Hygiene steht auch dann im Fokus, falls seitens des Kunden ein Werkstattersatzfahrzeug benötigt wird. Auch dieses Fahrzeug wird vor Übergabe gegebenenfalls frisch desinfiziert und gereinigt.
LeasingTime meint:
Die aktuelle Corona-Situation rund um COVID-19 stellt auch Autohändler und Werkstätten vor neue Herausforderungen. Kunden erwarten dabei zu recht, dass bei Arbeiten an ihren Fahrzeugen besonderer Wert auf Hygiene gelegt wird. Und es ist davon auszugehen, dass andere Automobilhersteller ähnliche Wege gehen wie Ford mit seinem „No Touch-Service“, um auch bei Werkstattbesuchen und Inspektionen ein potenzielles Infektionsrisiko soweit wie irgendwie möglich auszuschließen. Auch Autofahrer selbst können außerdem natürlich ihren Teil dazu beitragen, indem sie etwa auf die gängigen Hygieneregeln wie gründliches Händewaschen achten.
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