Gewerbeleasing: Darum lohnt sich es sich für Unternehmer
Ob bei Meetings, Kundenterminen oder während der Akquise, ein moderner Dienstwagen sorgt für einen professionellen Eindruck bei Kunden und Geschäftspartnern. Allerdings stehen Unternehmer, sobald es um die Anschaffung geht, vor der Frage: Leasen, kaufen oder finanzieren? In diesem Bereich hat sich das Gewerbeleasing in den vergangenen Jahren gegenüber klassischen Finanzierungsmethoden durchgesetzt. Das Gewerbeleasing, auch Geschäfts- oder Firmenleasing genannt, richtet sich ausschließlich an Unternehmen jeglicher Rechtsformen sowie an Einzelunternehmer. Dabei handelt es sich um ein Mietverhältnis zwischen Unternehmern und Leasinggebern auf der Basis einer monatlichen Ratenzahlung.
Genau wie beim Privatleasing erfolgt das Leasing für Gewerbetreibende zu einer festgelegten Vertragslaufzeit, welche sich nach der betrieblichen Nutzungsdauer des Fahrzeugs richtet. Üblicherweise sind kurz- und mittelfristige Leasinglaufzeiten auf einen Zeitraum von zwölf bis 48 Monaten dimensioniert. Langfristige Leasingverträge sind auf Laufzeiten von bis zu 60 Monaten angesetzt. Das Fahrzeugleasing ist in verschiedene Formen eingeteilt. Diese unterscheiden sich hinsichtlich der Risikoverteilung, Vertragslaufzeit und Ratenberechnung voneinander. Zu den häufigsten Leasingarten zählen Kilometer- und Restwertleasing.Für wen ist Gewerbeleasing sinnvoll?
Der Dienstwagen bzw. Firmenwagen ist in puncto Mobilität ein unverzichtbares Transportmittel und fungiert gleichzeitig als repräsentatives Aushängeschild. Grundsätzlich kommt das Gewerbeleasing branchenunabhängig für alle Gewerbetreibenden vom kleinen Start-up bis hin zum mittelständischen Unternehmen oder Konzern infrage. Auch für Gewerbekunden wie Solo-Selbstständige und Freiberufler ist das Leasing aufgrund der vorteilhaften Konditionen und des geringen Risikos eine wirtschaftlich lohnende Option. Ein großer Vorteil des Leasings ist, dass im Gegensatz zu herkömmlichen Finanzierungsmodellen wie der Kreditfinanzierung keine Schuldensituation entsteht. Demnach ist das Fahrzeugleasing als bilanzneutrales Finanzierungsmodell zu betrachten, mit dem sich die Hürden einer Darlehensaufnahme umgehen lassen.Insbesondere für Gründer mit wenig Eigenkapital ist es sinnvoll, die Fahrzeuganschaffung über regelmäßige Mietzahlungen zu realisieren. In diesem Fall ist im Vergleich zum Neukauf bis auf eine eventuelle Anzahlung, auch Sonderzahlung genannt, keine Eigeninvestition für das Wunschfahrzeug notwendig. Auf der anderen Seite kommen im Fall einer Sonderzahlung die steuerlichen Vorteile des Gewerbeleasings zum Tragen. Abgesehen von den wirtschaftlichen Vorzügen sind Leasingnehmer aufgrund der kurzen Laufzeiten nicht lange an ein Fahrzeugmodell gebunden. Infolgedessen sind Sie mit aktuellen Top-Modellen unterwegs und profitieren von luxuriösen Ausstattungslinien und modernster Automobiltechnik.
Wie funktioniert Gewerbeleasing?
Im gewerblichen Bereich beginnt der Leasingprozess wie beim Privatleasing mit dem Vergleich von unterschiedlichen Angeboten bezogen auf das bevorzugte Wunschfahrzeug. Entspricht das Angebot den persönlichen Vorstellungen, erfolgt eine unverbindliche Kontaktaufnahme mit dem Händler. Hierzu ist die Angabe der jährlichen Fahrleistung und der gewünschten Vertragslaufzeit erforderlich. Optional besteht die Möglichkeit, eine Anzahlung für das Leasingobjekt zu hinterlegen. Im Anschluss verschickt der Leasinghändler eine Selbstauskunft, welche die Grundlage für die nachfolgende Bonitätsprüfung darstellt. Zur Beurteilung der Kreditwürdigkeit ist die Vorlage von bestimmten Unterlagen und Nachweisen notwendig. Je nach Rechtsform sind die Voraussetzungen diesbezüglich unterschiedlich geregelt.Standardmäßig ist neben einer beidseitigen Kopie des Personalausweises oder Reisepasses der Nachweis über eine gewerbliche oder freiberufliche Haupttätigkeit erforderlich. Oftmals ist an dieser Stelle eine Kopie des Gewerbescheins, ein Handelsregisterauszug oder ein aktueller Steuerbescheid bei Freiberuflern und Einzelunternehmern ausreichend. Zusätzlich gilt eine positive Schufa-Auskunft in Form eines hohen Schufa-Scores als Grundvoraussetzung für die Genehmigung des Leasingantrages. Des Weiteren ist die Vorlage der betriebswirtschaftlichen Auswertung (BWA) oder der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) erforderlich. Ist der Antrag genehmigt und der Vertrag unterschrieben, vereinbaren Sie mit dem Händler oder Leasinggeber einen Termin für die Fahrzeugübergabe.
Die Vorteile des Gewerbeleasings
Der Kauf eines Fahrzeugs ist mit einer großen Anschaffungsinvestition verbunden, die sich negativ auf die Liquidität auswirkt. Beim Leasing zahlen Sie ausschließlich für die Nutzung des Fahrzeugs, wodurch jegliche Investitionskosten wegfallen. Dementsprechend hat das Leasing eines Firmenwagens keinen Einfluss auf den Verschuldungsgrad, was sich in einer unveränderten Eigenkapitalquote widerspiegelt. Auf diese Weise sind teure Premium-Modelle mit wenig Eigenkapital erschwinglich. Entscheiden Sie sich als Gewerbekunde für das Leasing und nutzen das Fahrzeug zu 90 bis 100 Prozent für berufliche Zwecke, lassen sich Sonderzahlungen und Monatsraten steuerlich absetzen. Das Gleiche gilt für Tankkosten, Reparaturen, Wartungskosten sowie für Zulassungs- und Versicherungsgebühren.Für die steuerliche Absetzbarkeit fordert das Finanzamt einen Beleg über die gewerbliche Fahrzeugnutzung. Je nach Nutzungsgrad erfolgt der Nachweis in Form eines Fahrtenbuches oder über die 1-Prozent-Regelung. Aus Sicht der Kostenbelastung ist ein hohes Maß an Planbarkeit als Vorteil beim Gewerbeleasing anzuführen. Da die Raten im Leasingvertrag festgelegt sind, bleiben diese während der gesamten Laufzeit in ihrer Höhe konstant. Demzufolge sind die monatlichen Fixkosten nicht von hohen oder schwankenden Zinszahlungen betroffen, wie es bei einer Kreditfinanzierung der Fall ist. Dieser Umstand bietet Unternehmern eine gleichbleibende Kalkulationsgrundlage und erleichtert die Absetzbarkeit der Leasingraten als Betriebsausgabe. Zusätzliche Flexibilität genießen Leasingnehmer bei der Wahl der Laufzeiten. Diese sind frei wählbar und lassen sich auf die persönlichen Bedürfnisse anpassen.
Bei kurzen Laufzeiten zwischen ein bis drei Jahren befinden Sie sich innerhalb der Herstellergarantie, wodurch keine oder geringe Reparaturkosten anfallen. Gleichermaßen basiert das Leasingangebot auf Neuwagen oder junge Gebrauchtfahrzeuge, weshalb das Risiko für Verschleißreparaturen gering ausfällt. Ein weiterer positiver Aspekt ist die unkomplizierte Rückgabe am Ende der Vertragslaufzeit. Bei einem gekauften Fahrzeug ist der Verkauf aufgrund des Wertverlustes mit einem nicht unerheblichen Aufwand verbunden. Oftmals ist viel Verhandlungsgeschick notwendig, um einen hohen Verkaufspreis zu erzielen. Beim Leasing entfällt der stressige Verkaufsprozess durch die Rückgabe an den Händler. Dieser gilt während der gesamten Laufzeit als Fahrzeugbesitzer und trägt beim Kilometerleasing alleinig das Wertverlust-Risiko.
Was ist der Leasingfaktor und wie viel Aussagekraft hat dieser?
Der Leasingfaktor ist ein objektiver Vergleichswert, welcher die Konditionen eines Leasingangebotes bewertet. Dabei handelt es sich um einen Zahlenwert zwischen 0,7 und 1,7. Gute Angebote sind an einem niedrigen Vergleichswert bis 1,1 erkennbar. Top-Angebote siedeln sich bei Werten bis 0,7 an. Um diesen Prozentwert zu berechnen, dividieren Sie die Leasingrate durch den Bruttolistenpreis des Fahrzeugs und multiplizieren anschließend mit 100. Hierbei gilt es auf eine identische Vertragslaufzeit und Kilometerleistung zu achten.Zudem müssen die Fahrzeuge oder zumindest die Fahrzeugklasse übereinstimmen. Bei der Wahl des passenden Angebotes dient der Leasingfaktor als Entscheidungshilfe und sorgt für eine transparente Vergleichbarkeit. Jedoch sind bestimmte Einflussfaktoren, die sich ebenfalls auf die Konditionen auswirken, nicht im Leasingfaktor enthalten. Aus diesem Grund ist der Leasingfaktor als Richtwert und grober Anhaltspunkt zu betrachten. Ein genauerer Vergleichswert stellt der Gesamtkostenfaktor dar. Dieser beinhaltet den Leasingfaktor sowie einmalig durch den Händler berechnete Kosten wie beispielsweise Überführungs- und Frachtkosten.
Welche Fahrzeuge kommen für das Gewerbeleasing in Frage?
Einer der Klassiker im Gewerbeleasing ist natürlich die typische Limousine der Mittelklasse und oberen Mittelklasse. In diesem Segment finden sich beispielsweise Autos wie die Audi-Modelle A4 und A6, die Limousinen der BMW 3er und 5er Serie oder die Mercedes C-Klasse und E-Klasse. Oft erfreuen sich aber beim Gewerbeleasing auch gerade die Kombiversionen dieser Wagen großer Beliebtheit, die mit ihrem besonders variablen Kofferraum vielfältige Transportmöglichkeiten bieten, etwa im Außendienst beziehungsweise zum Transportieren von Waren, Mustern oder Equipment und Werkzeugen. Es ist daher kein Wunder, dass sich Autos wie der VW Passat Variant, also der Volkswagen Passat Kombi, der BMW 3er und 5er Touring, die T-Modelle der Mercedes C- und E-Klasse oder die Audis A4 Avant und A6 Avant in vielen Firmenflotten finden.
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