Leasing Auto vorzeitig tauschen: So geht’s kostengünstig
Bei einem Leasingvertrag kann es immer einmal dazu kommen, dass man bereits vor dem Ende der eigentlichen Laufzeit auf ein anderes Fahrzeug wechseln möchte. Die Gründe dafür, das Leasing Auto vorzeitig tauschen zu wollen, können ganz unterschiedlich sein. Einer der echten „Klassiker“ ist sicherlich der sich schon bald ankündigende Familiennachwuchs, der einen Kombi, einen Van oder eben einfach generell ein größeres Auto als das bislang genutzte Leasing-Coupé erforderlich macht. Auch ein Umzug oder ein Jobwechsel können Anlass dafür sein, das Leasing Auto vorzeitig zu tauschen: Nach dem Umzug in eine Großstadt erscheint beispielsweise ein kompakter City-Flitzer wesentlich praktischer bei der Parkplatzsuche, als das vorhandene SUV. Oder aber, der aktuelle Wagen gefällt einem ganz einfach nicht mehr und man möchte mit dem Fahrzeugwechsel nicht bis zum regulären Leasingende warten.
Was auch immer der Grund für den Wunsch ist, ein Leasing Auto vorzeitig tauschen zu wollen: Um unnötige Kosten und Aufwand zu vermeiden, ist es empfehlenswert, sich mit diesem Thema etwas näher zu beschäftigen. Der normale, offizielle Weg wäre, den bestehenden Leasingvertrag aufzulösen und parallel oder anschließend separat einen neuen Vertrag für ein anderes Leasingfahrzeug abzuschließen.
Auflösung des alten Leasingvertrags verursacht hohe Kosten
Diese Vorgehensweise ist möglich, sie ist jedoch in aller Regel mit relativ hohen Kosten verbunden und damit sehr teuer. Denn die Leasingbank oder der Händler werden den Leasingnehmer nicht ohne weiteres aus dem Leasingvertrag entlassen, sondern verlangen dafür meist hohe Gebühren. Diese gleichen quasi den Schaden (beziehungsweise die entgangenen Einnahmen) aus, der dem Leasinggeber durch das verfrühte Ende des Leasingvertrags entsteht – ganz ähnlich, wie dies beispielsweise auch bei der außerplanmäßigen Rückzahlung eines Kredits häufig der Fall ist.
Umlegen der Kosten auf den neuen Vertrag
Zwar gibt es, wenn man ein Leasing Auto vorzeitig tauschen will, oft die Möglichkeit, diese Kosten direkt auf den neuen Leasingvertrag umzulegen. Letztlich handelt es sich dabei dann aber nur um eine Verschiebung. Denn dadurch wird dann der neue Vertrag sehr teuer, sprich: Es werden für das neue Leasingfahrzeug sehr hohe monatliche Leasingraten fällig – deutlich über einem normalen Vertragsabschluss ohne einen verfrühten Tausch vor Leasingablauf.
Ein solches Tauschen des Leasing Autos durch die Auflösung des bisherigen Vertrags sollte also wohlüberlegt sein und man sollte vorher ganz genau prüfen, welche Kosten möglicherweise entstehen. Und es ist dringend davon abzuraten, vorschnelle Entscheidungen zu treffen. Denn in vielen Fällen gibt es eine interessante Alternative.
Meist bessere Alternative: Leasingübernahme durch neuen Interessenten
Anstatt den alten Vertrag zu beenden und dann einen neuen Leasingvertrag abzuschließen, ist es nämlich oft deutlich cleverer und vor allem preiswerter, den laufenden Leasingvertrag an einen anderen Leasingnehmer abzugeben. Dieser „Nachfolger“ tritt in den Vertrag ein, fährt das Fahrzeug für die restliche Leasingdauer und zahlt auch die restlichen Raten an die Bank. Man spricht in diesem Fall auch von einer Leasingübernahme: Ein neuer Leasingnehmer übernimmt den bestehenden Vertrag, der ganz offiziell umgeschrieben wird.
Einen Interessenten für den eigenen Leasingvertrag zu finden, ist heutzutage durch Plattformen und Leasingbörsen wie Leasingtime.de zum Glück ziemlich einfach. Hier lassen sich Fahrzeuge entsprechend einstellen und für eine Leasingübernahme anbieten. Dabei sollte man sich keine Sorgen machen, wenn der eigene Vertrag, den man abgeben möchte, nur noch eine relativ kurze Restlaufzeit hat: Oft gibt es Interessenten, die gerade ganz gezielt nach einem Leasing von eher kurzer Dauer suchen, um etwa einen vorrübergehenden Fahrzeugbedarf abzudecken.
Einfache, kostensparende Vorgehensweise
Hat man einen passenden Übernehmer gefunden, sind die weiteren Schritte denkbar komfortabel und einfach. Nach dem Umschreiben des Vertrags und der Übergabe des Leasingfahrzeugs fallen keine weiteren Kosten für das Leasing an. Der bisherige Leasingnehmer hat mit dem Kontrakt nichts mehr zu tun; die Leasingraten werden ab diesem Zeitpunkt vom neuen Vertragsnehmer bezahlt. Man hat dadurch die Möglichkeit, sich ganz normal und ohne „Altlasten“ oder hohe Zusatzkosten für ein neues Fahrzeug zu entscheiden.
Sicherlich kommt es immer auf die genauen Umstände, den Typ des jeweiligen Leasingfahrzeugs und die individuelle Situation an. In vielen Fällen ist eine Leasingübernahme aus unserer Sicht aber eine sehr interessante und lohnende Option, wenn es darum geht, ein Leasing Auto vorzeitig zu tauschen.
Viele weitere Informationen rund um das Thema sowie die Möglichkeiten, ihren aktuellen Leasingvertrag für eine Leasingübernahme anzubieten, finden Sie in unserem Blog und auf unserer Website Leasingtime.de.