Autor: Redaktion LeasingTime.de
Auch wenn derzeit schönes Sommerwetter zum Offenfahren einlädt: Der nächste Winter kommt bestimmt. Wir haben einen Blick darauf geworfen, wie sich ein Cabriolet auch in der kalten Jahreszeit genießen lässt.
Für Cabriofreunde gibt es oft nichts Schöneres, als mit dem Cabrio bei offenem Verdeck zu fahren und Wind und frische Luft zu spüren. Doch im Winter hat zumindest der offene Spaß leider ein Ende, wenn es draußen kalt wird und man das Fahrzeug nicht mehr mit offenem Verdeck fahren kann. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Cabrio im Winter nutzen können und was Sie beachten sollten, wenn Sie das Fahrzeug lieber einlagern möchten. Dabei geben wir Ihnen auch hilfreiche Tipps, wie Ihr Cabrio die Überwinterung am besten durchsteht, damit Sie es im Sommer wieder optimal einsetzen können.
Moderne Cabrios, egal ob mit Stoffdach, Hardtop oder klappbarem Metalldach, lassen sich auch gut im Winter fahren. Aktuelle Dächer werden von den Herstellern extra so konzipiert, dass sie auch bei starker Witterung draußen genutzt werden können. Natürlich sind feste Dächer noch einmal etwas unempfindlicher und lassen sich damit im Winter besser nutzen. Aber auch mit einem Dach aus Stoff kann man bei Sonnenschein eine Tour durch ein verschneites Winterparadies wagen.
Bei Stoffdächern sollte allerdings darauf geachtet werden, dass das Dach über Nacht nicht eingefroren ist, falls man es bei schönem Sonnenschein eventuell sogar einmal öffnen will. Versucht man, das angefrorene Verdeck nach hinten zu schieben besteht die Gefahr, dass der Stoff reißt. Ein neues Verdeck kann teuer werden, weshalb man das Fahrzeug besser in der Garage unterstellen sollte. Wer keine eigene Garage hat, kann sich für die Winterzeit eventuell übergangsweise zu günstigen Preisen eine Garage in seiner Nähe anmieten. Mit einem festen Dach hat man diese Probleme naturgemäß nicht. Hier kann man das Cabriolet auch bei Minustemperaturen draußen stehen lassen.
Eines wird gerne vergessen, falls das Cabrio sonst nur in der wärmeren Jahreszeit bewegt wird: Bevor man das Cabrio im Winter nutzt, sollte man prüfen, ob die Zulassung für den Winter erweitert werden muss. Dies ist zum Beispiel bei Saisonkennzeichen für die Sommermonate der Fall, die bei einer Nutzung im Winter erweitert werden müssen. Bei Stoffdächern sollte man zudem vor der Nutzung im Winter überprüfen, ob das Dach dicht und frei von Schäden ist und ob eventuell eine Imprägnierung erforderlich ist. Dadurch wird das Dach gut vor Regen und Schnee geschützt. Wasser kann nicht so leicht in das Innere des Fahrzeugs eindringen und auch die Lebensdauer des Verdecks aus Stoff wird so verlängert. Verschiedene Mittel zur Imprägnierung des Daches aus Stoff finden Sie im Fachhandel. Dabei sollte man schon vor dem Winter das Verdeck gründlich reinigen, bevor man es mit einer Imprägnierung versieht.
Ebenfalls ein wichtiger Aspekt: Die Bereifung. Wie bei jedem anderen Fahrzeug auch, darf man bei einem Cabrio in den Wintermonaten auch die Winterreifen nicht vergessen. Als Alternative kommen Ganzjahresreifen in Frage, die man nicht austauschen muss.
Einige moderne Cabrios, gerade Modelle von Premiumherstellern, verfügen über kleine Annehmlichkeiten, die das Fahren bei ungünstigeren Witterungsbedingungen angenehmer machen können – zum Beispiel eine spezielle Heizung im Nackenbereich. Diese lässt sich einfach während der Fahrt einschalten und sorgt für mehr Komfort von Fahrer und Beifahrer. Wer nicht über eine solche Heizung verfügt, sollte sich, wenn er offen fahren möchte, entsprechend warm anziehen.
Auf den hinteren Plätzen sollte man im Winter lieber keine Fahrgäste mitnehmen. Hier ist der Wind zu stark, so dass es mit der Zeit schnell kalt werden kann. Hartgesottene Frischluftfans, die auch im Herbst und Winter häufig offen fahren, können die hinteren Sitze mit der Anschaffung einer entsprechenden Abdeckung vor Schmutz und Nässe schützen,
Cabriolets, die in der Winterzeit nicht genutzt werden und erst im Frühjahr/Sommer wieder auf die Straßen kommen, sollten gut eingelagert werden. Das gilt für Modelle mit Hardtop aber insbesondere auch mit Stoffdach.
Wie bereits angesprochen, sollten Sie die Lagerung optimalerweise in einer Garage vornehmen. Hier wird Ihr Fahrzeug nicht nur vor der Witterung, sondern auch vor Diebstählen gut geschützt. Bevor Sie das Auto unterstellen, sollten Sie es gründlich reinigen und trocknen. Dabei sollte die Oberfläche komplett trocken sein, da sich ansonsten mit der Zeit Rost bilden kann. Vorsicht ist hier auch bei Unterstellplätzen geboten, die zu Feuchtigkeit neigen.
Das könnte Sie ebenfalls interessieren:
https://www.leasingtime.de/blog/117-ein-cabrio-leasen
https://www.leasingtime.de/blog/305-offener-gleiter-mit-stern-das-neue-mercedes-e-klasse-cabrio
Allgemeines zum Leasing, Vor dem Leasing
Was genau Leasing ist, wie es funktioniert und, vor allem, welche Vor- und Nachteile man daraus als Privatperson oder Unternehmen zieht, möchten wir Ihnen im Folgenden so kurz wie möglich nahebringen. Speziell für das Autoleasing gelte...