Autor: Redaktion LeasingTime.de
Viele Autos verfügen über das Befestigungssystem „Isofix“. Doch nur Fahrer, die bereits Kinder haben, wissen meist, was es damit genau auf sich hat. Eingeführt wurde es in den 1990er Jahren von Römer, einem Hersteller für Kindersitze. Die passende Anschlussmöglichkeit in dem Fahrzeug wurde als erstes von VW angeboten. Bereits seit dem Golf 4 gehört es zur Standardausstattung für Modelle, die besonders gerne von Familien mit Kindern gekauft werden.
Die Isofix Halterung erhöht vor allem die Sicherheit der Kinder im PKW. Die Montage des Kindersitzes wird für die Eltern gleichzeitig deutlich einfacher.
Kindersitze im Wagen zu montieren, kann ganz schön aufwendig sein. Die Isofix-Halterung soll genau dies vermeiden und die Befestigung so einfach wie möglich machen. Denn nicht selten werden die Kinder durch einen unsachgemäß montierten Kindersitz erheblich in Gefahr gebracht.
An jedem Kindersitz, der mit der Isofix-Halterung befestigt werden kann, befinden sich zwei Rastarme. Diese sind in der Regel aus Metall. Zunächst müssen sie entweder ausgeklappt oder eventuell herausgezogen werden. Dies ist abhängig von dem jeweiligen Modell. Sie werden anschließend in die entsprechenden Haltebügel im PKW eingehakt. Die Isofix-Halterung befindet sich zumeist nur auf der Rückbank des Wagens und selten auch auf dem Beifahrersitz. Bei einem Van oder einem Kleinbus verfügen oft alle hinteren Sitze über die Isofix-Halterung, da es sich dabei um klassische Familienfahrzeuge handelt. Meistens ist sie versteckt unter einer Abdeckung oder zwischen den Polstern der Sitze. Ein wichtiger Hinweis: Falls eine Isofix-Halterung auch auf dem Beifahrersitz vorhanden ist und mit einem Kindersitz genutzt wird, muss unter Umständen und je nach Art des Kindersitzes der Beifahrerairbag deaktiviert werden – genaueres dazu findet sich meist in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs.
Kinder sollen im Auto so sicher wie möglich sein. Dafür ist es wichtig, dass der Kindersitz auch richtig montiert wird. Selbst wenn die Isofix-Halterung vorhanden ist, werden dabei immer wieder Fehler gemacht. Im Falle eines Unfalls können diese verheerende Auswirkungen haben.
Schritt 1: Wenn der Kindersitz und der Wagen Isofix-tauglich sind, dann muss bei der Montage ein deutliches Einrasten zu hören sein. Dieses Geräusch ist extra laut und dient der Überprüfung, dass das Einrasten tatsächlich erfolgt ist. Besonders bei einem eher kleinen Auto oder bei Nacht ist dies sonst nämlich gar nicht so einfach zu erkennen. Nicht selten sind die Polster im Weg und die Halterung kann nicht ganz gesehen werden. Das Geräusch muss bei beiden Halterungen (rechts und links von dem Kindersitz) vernommen werden.
Schritt 2: Wenn der richtige Anschluss erfolgt ist, wird dies durch farbliche Indikatoren angezeigt. Diese befinden sich meistens an den Rastarmen des Kindersitzes. Die Farbe wechselt dann von Rot (nicht angeschlossen) auf Grün (angeschlossen). Manchmal befinden sich die Indikatoren allerdings auch an einer anderen Stelle des Kindersitzes. Sie sind jedoch meistens sehr gut sichtbar. Auch ein Signalton oder eine Kontrollleuchte sind bei manchen Modellen vorhanden.
Schritt 3: Um den festen Sitz der Isofix-Halterung zu überprüfen, sollte nach der Montage testweise an dem Kindersitz gezogen werden. Wenn er sich kaum bewegt, wurden die vorherigen Schritte korrekt ausgeführt.
Wenn der Kindersitz ausgebaut werden soll, müssen dafür die Rastarme wieder aus den Haken der Isofix-Halterung gelöst werden. Der Ausbau vollzieht sich wesentlich schneller, da hierfür nur ein Schalter gedrückt werden muss. Dadurch löst sich die Halterung automatisch. Zur erhöhten Sicherheit muss bei manchen Modellen gleichzeitig gedrückt und geschoben werden. Dadurch kann der Kindersitz während der Fahrt nicht versehentlich aus der Haltung gelöst werden. Besonders wenn ältere Geschwister ebenfalls auf der Rückbank sitzen, könnte es schließlich verlockend sein, auf einen solchen Knopf zu drücken. Wer ganz sicher sein möchte, wählt somit die „kompliziertere“ Art.
Die meisten gängigen Familienautos weisen mittlerweile alle eine Isofix-Halterung auf. Bei einem älteren Fahrzeug kann dies auf der Homepage des Herstellers überprüft werden, da es sich dabei um ein Ausstattungsmerkmal handelt. PKWs, die ab dem Jahr 2013 zugelassen wurden, müssen mittlerweile sogar über die Isofix-Halterung verfügen.
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