Autor: Redaktion LeasingTime.de
Mit Hilfe einer Start-Stopp-Automatik im Fahrzeug ist es möglich, bei Stand- und Wartephasen den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren. Besonders im Stadtverkehr sorgt das System für eine effiziente Nutzung. Viele Neuwagen sind bereits ab Werk mit dieser Spritspartechnologie ausgestattet, bei der sich der Motor ein- oder ausschaltet.
Eine Start-Stopp-Automatik ist vom Prinzip her keine neuartige Erfindung, denn bereits in den 70er Jahren gab es ein paar wenige Fahrzeuge mit dieser Technik. Besonders japanische Autos waren damit ausgestattet und das System sollte dazu beitragen, den Verbrauch an Kraftstoff zu senken. In den 80er Jahren haben auch einige deutsche Hersteller von dieser Technologie Gebrauch gemacht, allerdings musste dazu ein Kopf gedrückt werden, damit der Motor ausging. Dies fanden die meisten Autofahrer eher störend und nervig und die Nachfrage war am Ende zu gering. Erst in den 2000er Jahren entwickelten die Hersteller diese Technologie weiter, so dass die Käuferschicht davon überzeugt werden konnte. Gerade in der heutigen Zeit ist das Thema Spritsparen wieder groß angesagt und die Hersteller rüsten ihre Fahrzeuge mit dieser Technologie aus.
Durch den Klimawandel sind die Hersteller stark unter Druck geraten und müssen Fahrzeuge auf den Markt bringen, die möglichst wenig Sprit verbrauchen und CO2 produzieren. Da hilft die Start-Stopp-Automatik auf jeden Fall, einen Teil zur Reduzierung beizusteuern. Die Technologie ist bei den meisten Herstellern vom Prinzip her gleich und soll im Stadtverkehr oder bei einem Stillstand dafür sorgen, dass sich der Motor automatisch abschaltet.
Wenn ein Fahrzeug mit einer Start-Stopp-Automatik ausgerüstet ist, soll dies zu einer Reduzierung zum Kraftstoffverbrauch beitragen. Besonders in den Standphasen, wie zum Beispiel an einer roten Ampel, schaltet sich der Motor dann selbstständig aus und anschließend wieder ein. Sobald der Wagen zum Stehen kommt, wird die Start-Stopp-Funktion aktiv und schaltet den Motor ab. Dadurch verbraucht das Fahrzeug für den Moment keinen Sprit und verursacht auch keine Abgase. Sobald die Ampel auf Grün schaltet und Sie die Kupplung betätigen bzw. bei einer Automatik von der Bremse gehen und das Gas betätigen, aktiviert sich der Motor und Sie können normal weiter fahren. Diese Vorgehensweise ist am Anfang sicherlich etwas gewöhnungsbedürftig, doch mit der Zeit wird dies zur Routine. Bei einigen Fahrzeugmodellen gibt es diese Technologie bereits serienmäßig an Bord, doch häufig wird sie noch gegen Aufpreis angeboten. Hier empfiehlt es sich, vor dem Kauf eine Probefahrt zu machen, um zu testen, wie feinfühlig und zuverlässig dieses System arbeitet. Besonders bei großen Fahrzeugen oder mit viel Leistung, kann die Start-Stopp-Funktion dazu beitragen, den Durchschnittsverbrauch deutlich zu senken.
Speziell im Stadtverkehr und bei Staus können Sie mit Hilfe der Start-Stopp-Automatik von einer Spriteinsparung profitieren. Gerade in Bezug auf bestehende Umweltprobleme und eine starke Verkehrsdichte ist diese Technologie eine effiziente Bereicherung. Die Eingewöhnungsphase an diese Spritspareinrichtung erfolgt recht schnell und bereits nach kurzer Zeit haben Sie sich meist an die ganze Vorgehensweise gewöhnt. Durch eine stetige Weiterentwicklung in den vergangenen Jahren ist diese Technologie mittlerweile sehr zuverlässig und funktioniert im Alltag fast ohne Probleme. Zudem haben Sie als Fahrer die Möglichkeit, mit Hilfe einer Abschaltfunktion die Start-Stopp-Automatik bei Bedarf zu deaktivieren.
Die Hersteller werben damit, dass durch die Nutzung der Start-Stopp-Automatik eine Kraftstoffeinsparung von bis zu 15 Prozent erfolgen kann. Allerdings ist dies abhängig von der jeweiligen Fahrweise und der Wegstrecke. Im Schnitt sollten Sie mit einem Wert von ungefähr von 5 – 10 Prozent rechnen. Wenn Sie viel im Stadtverkehr unterwegs sind, kann sich das System schon ordentlich bemerkbar machen und Sie können Ihren durchschnittlichen Spritverbrauch nachhaltig senken. Dies entlastet nicht nur den eigenen Geldbeutel, sondern schont auch die Umwelt, da weniger Abgase ausgestoßen werden.
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