In Zeiten, in denen sowohl dem Kraftstoffverbrauch als auch der „Sauberkeit“ eines Fahrzeugs besondere Aufmerksamkeit zukommt, sind neue, innovative Motorenkonzepte gefragt. Ein besonders moderner Benzinmotor ist beispielsweise der 1,5 Liter TSI ACT BlueMotion von Volkswagen, der durch allerlei technische Highlights heraussticht. Jetzt hat VW angekündigt, den Motor, der bislang nur im Golf zu haben ist, künftig auch für weitere Modelle anzubieten. Grund genug, sich den „Zaubermotor“ einmal etwas näher anzusehen.
Zwei Zylinder reichen häufig aus
Um das Unvermeidliche gleich vorwegzunehmen: Nein, komplett zaubern kann auch der 1.5 TSI ACT BlueMotion natürlich leider nicht. Auch wer ein Auto mit dieser Motorisierung fährt, muss also hin und wieder eine Tankstelle besuchen. Um die Zeit zwischen zwei Stippvisiten an der Zapfsäule allerdings so weit wie möglich auszudehnen, hat VW dem TSI-Benziner mit einigen Kniffen das Spritsparen beigebracht. So handelt es sich bei der 1,5 Liter Maschine zwar nominell um einen klassischen Vierzylinder, allerdings werden im Alltagsbetrieb davon häufig zwei Zylinder außer Betrieb gesetzt, ohne dass der Fahrer davon großartig etwas bemerkt. Aktives Zylindermanagement (ACT) heißt in diesem Fall das Zauberwort. Wird das Fahrzeug im mittleren Drehzahlbereich (1.400 - 4.000 U/min) bewegt und werden die immerhin 96 kW (130 PS) des BlueMotion-Triebwerks nicht voll abgerufen, schaltet der Motor automatisch in den besonders sparsamen Zweizylinder-Betrieb. Ebenso unmerklich wechselt das Fahrzeug natürlich auch auf die vollen vier Zylinder zurück – beispielsweise auch dann, die Geschwindigkeit den Autobahn-Richtwert von 130 km/h übersteigt.
Segeln ohne Segel: Die Freilauf-Motor-Aus-Funktion
Volkswagen hat dem 1.5 TSI ACT BlueMotion aber noch mehr Tricks beigebracht. Unter bestimmten Umständen kann das Auto mit diesem Antrieb den Benziner für bestimmte Passagen auch komplett aus dem Spiel nehmen. Die Rede ist vom sogenannten „Segeln“, also dem verbrauchsgünstigen Dahingleiten, wenn man etwa auf der Autobahn den Wagen ausrollen lässt oder die Fahrbahn leicht bergab führt. Ist der jeweilige VW mit einem DKG (Doppelkupplungsgetriebe) mit sieben Gängen ausgestattet, wird der Motor beim „Segeln“ wirklich komplett abgekoppelt. Durch diese Funktion – in etwas nüchterner Ingenieursprache bei Volkswagen „Freilauf-Motor-Aus" genannt – lässt sich die „Gleitphase“ optimal und länger nutzen und so gleichzeitig auch der Verbrauch senken. VW gibt für diese „Mikro-Hybrid-Technik“, die auch über eine kleine Lithium-Ionen-Batterie für die Energieversorgung des Fahrzeugs bei abgekoppeltem Triebwerk verfügt, eine konkrete Verbrauchsersparnis von bis zu 0,4 Liter je 100 gefahrener Kilometer an.
Spezieller Turbolader sorgt für die richtige Aufladung
Neben diesen beiden Hauptfunktionen hat der 1,5er TSI von Volkswagen noch weitere technische Besonderheiten. So kommt etwa ein spezieller Turbolader zum Einsatz, der eine variable Turbinengeometrie (VTG) aufweist. Durch die besondere Bauart geht keine Energie des Abgasstroms verloren, was letztlich den Wirkungsgrad des Turbos erhöht. Außerdem nutzt der Motor den neuen TSI-Miller-Zyklus, eine optimierte Ventilsteuerung, die den Verbrauch noch weiter sinken lässt.
Lohn der Mühe: Der Blick auf den Kraftstoffverbrauch
Was bringt all diese Technik nun konkret an Verbrauchsvorteilen? Nun, der Blick auf die Testangaben bzw. die NEFZ-Daten kann durchaus überzeugen. So soll ein aktueller VW Golf mit dem 1.5 TSI ACT BlueMotion kombiniert auf einen Benzinverbrauch von 4,8 Liter je 100 Kilometer kommen. Ein Wert also, der für einen Benziner bis vor kurzem eher nicht vorstellbar war, sondern eher im Bereich effizienter Diesel Modelle liegt.
LeasingTime meint:
Bei solchen Verbrauchswerten muss einem um die Zukunft des Benziners nicht bange sein. VW stellt mit dem 1.5 TSI ACT BlueMotion einen Motor auf die Beine, der viel innovative Technologie in einem Großserien-Antrieb vereint. Man darf gespannt sein, in welchen VWs außer dem Golf diese „Diesel-Alternative“ von Volkswagen demnächst noch zu finden sein wird.
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