Autor: Redaktion LeasingTime.de
Durch das Autofahren kann der Alltag sehr flexibel gestaltet werden und Besorgungen lassen sich individuell vornehmen. Viele können sich ein Leben ohne ein eigenes Fahrzeug nicht vorstellen, besonders Familien mit Kindern sind häufig darauf angewiesen. Doch beim Autofahren kommen etliche Kosten zusammen, die auf den ersten Blick gar nicht erkannt werden, sich dann aber summieren. Neben den eigentlichen Kauf-oder Finanzierungskosten fallen vor allem laufende Kosten an. Außerdem muss bei einem Fahrzeug immer der Wertverlust mit einberechnet werden, auch wenn das Auto vielleicht gar nicht so häufig genutzt wird. Mit Hilfe einer genauen Kalkulation kann errechnet werden, welche Betriebskosten im Monat oder auch im Jahr anfallen. Dieser Wert kann als Grundlage für einen zukünftigen Autokauf genutzt werden.
Autofahren kostet Geld und das nicht gerade wenig, doch für eine genaue Auflistung müssen viele Faktoren berechnet werden. Insgesamt gibt es meist vier große Posten, die für eine konkrete Kostenaufstellung verantwortlich sind. Dazu gehören der eigentliche Kaufpreis, die Fixkosten, anfallende Betriebskosten und der Wertverlust. Der Kaufpreis ist natürlich, sofern es sich nicht um ein Leasing handelt, ein wichtiger Faktor, denn wenn die Summe nicht auf einmal bezahlt werden kann, muss eine monatliche Ratenzahlung her. Die Fixkosten sind Zahlungen, die in bestimmten Abständen fällig sind. Dazu gehören zum Beispiel die Kosten für die Autoversicherung, die Kfz-Steuer oder zusätzliche Kosten wie eine mögliche Unterbringung in einer Garage. Die Betriebskosten sind alle Ausgaben, die sicherstellen, dass das Fahrzeug auch fahren kann. Dazu gehören etwa Spritkosten, Motoröl, und Autoteile, die gewechselt werden müssen. Regelmäßig ist dazu ein Besuch in einer Werkstatt notwendig, um eine Inspektion durchführen zu können. Da die Kosten im Vorfeld nicht genau bestimmt werden können, kann es durchaus Unterschiede bei der Berechnung geben. Besonders große und leistungsstarke Modelle benötigen häufig eine aufwändige und teure Wartung. Daher ist es ratsam, dass Sie sich im Vorfeld genau informieren, welche Kosten zum Beispiel bei einem Reifenwechsel oder für neue Bremsen fällig sind. Einen häufig unterschätzten Punkt stellt der Wertverlust am Fahrzeug dar. Besonders Neuwagen verlieren während der ersten Jahre mächtig an Wert. Bereits im ersten Jahr können dies 20 Prozent und mehr sein. Ansonsten kann eine Berechnung von etwa fünf Prozent pro Jahr zu Grunde gelegt werden.
Bei den Betriebskosten des Fahrzeugs handelt es sich nicht um fixe Werte, sondern um variable Kosten, besonders wenn das Auto regelmäßig in Gebrauch ist. Je mehr Sie das Fahrzeug nutzen, umso höher fallen am Ende die Betriebskosten aus. Um fahren zu können, wird dazu Kraftstoff benötigt. Da die Kosten an der Tankstelle stark schwanken können, kann eine genaue Berechnung nicht vorgenommen werden. Auch die Kosten für eine Instandhaltung oder Reparatur fallen bei jedem Automodell unterschiedlich aus. Bei einem Kleinwagen sind diese aber in der Regel etwa geringer als beispielsweise bei einem Oberklassemodell. So benötigt eine große und leistungsstarke Limousine zum Beispiel größere und breitere Reifen als ein Kleinwagen. Außerdem sind neue Fahrzeuge meist nicht so anfällig für Reparaturen wie ältere. Gerade wenn Sie vorhaben, ein Auto über viele Jahre zu fahren, können die Unterhaltskosten eine wichtige Rolle spielen, denn schließlich soll das Fahrzeug kein zu großes Loch in die Haushaltskasse reißen.
Bei einem Fahrzeug dürfen die laufenden Betriebskosten nicht aus den Augen verloren werden, denn ansonsten droht ein Loch im Haushaltsbudget. Die Höhe der Kosten hängt vor allem vom Alter des Autos ab, wie auch von der Nutzung. Gerade Fahranfänger sollten die Ausgaben genau im Blick haben, denn diese können sonst zu finanziellen Problemen führen. Auch wenn ein Neuwagen zwar in den ersten Jahren kaum oder nur wenige Reparaturen benötigt, macht sich vor allem der Wertverlust stark bemerkbar. Dieser ist in den ersten drei Jahren am stärksten und darf nicht unterschlagen werden. Hier sollten Sie bereits im Vorfeld eine genaue Kalkulation anstellen, um diesen Wertverlust auffangen zu können. Außerdem lohnt es sich, sich vor einem Autokauf genau zu informieren, ob bestimmte Modelle zum Beispiel besonders reparaturanfällig sind und wie es mit der Versorgung von Ersatzteilen aussieht.
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