Autor: Redaktion LeasingTime.de
Schon viele Autofahrer, die ihr Auto draußen bei nächtlichen Minustemperaturen geparkt haben, haben mit diesem Phänomen zu kämpfen gehabt: Man möchte morgens die Tür aufschließen und bemerkt plötzlich, dass sie festgefroren ist. Nichts geht mehr und man muss eigentlich dringend zur Arbeit. Damit Ihnen keine festgefrorene Autotür den Tag verdirbt, haben wir für Sie einige Tipps zusammengestellt, damit Sie Ihre Türen auch im kalten Winter zügig aufbekommen. So können Sie die Türen leicht öffnen und sich schnell auf den Weg machen.
Wenn sich im Bereich der Türdichtungen Wasser beziehungsweise Feuchtigkeit ansammelt, kann dies gefrieren, wenn die Temperatur nachts unter null Grad fällt. Dabei verbindet sich die Türdichtung mit der Dichtung des Rahmens und lässt sich nach dem Aufschließen nicht mehr öffnen. Auch ein starkes Ziehen hilft in der Regel nicht mehr beziehungsweise besteht hier auch die Gefahr, die Dichtungen zu beschädigen und regelrecht abzureißen.
Damit sich Feuchtigkeit auf der Türdichtung gar nicht erst ansammeln kann, sollte man die Dichtungen mit fetthaltigen Mitteln pflegen, die wasserabweisend sind. Diese Mittel sollten aber selbst nicht auf Basis von Wasser hergestellt worden sein, da man wieder Gefahr laufen würde, dass die Tür erneut zufriert. Im Fachhandel lassen sich viele Mittel dazu kaufen, die man auf die Türdichtungen schmieren und so ein Festfrieren gut verhindern kann. Vorher sollte man die Türdichtungen jedoch gut reinigen und trocknen lassen.
Alternativ gibt es auch einige „Hausmittel“ und zweckentfremdete Alltagsprodukte, mit denen man nach Meinung einiger Autofahrer das Festfrieren von Türen verhindern kann. Dazu gehören etwa Vaseline oder ein Lippenbalsam, den man auf die Türdichtungen schmieren kann. Auch Melkfett, Silikonöl oder Hirschtalg, das man zum Einreiben wunder Füße nutzt, werden gerne als Hilfsmittel genannt, die das Festfrieren von Autotüren verhindern können. Bei der Verwendung solcher Alternativen sollte man jedoch Vorsicht walten lassen und dies wenn überhaupt erst einmal an einer kleinen, unauffälligen Stelle ausprobieren, um nicht die Dichtungen oder Türen zu beschädigen. Im Zweifel ist der Griff zu einem Spezialprodukt aus dem Fachhandel die sicherere Wahl.
Vorbeugung ist also wichtig. Allerdings helfen diese Methoden Autofahrern natürlich wenig, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist und die Tür sich nicht mehr öffnen lässt. In diesen Fällen hilft meistens nur noch eine „gefühlvolle Gewaltanwendung“. Wie oben bereits betont, sollte man dabei aber nicht zu rabiat vorgehen. Eine etwas sanftere Methode bietet ein Föhn mit Heißluft. Da man sein Fahrzeug jedoch meistens nicht direkt in der Nähe einer Stromquelle geparkt hat, ist die Methode wenig hilfreich. Im Fachhandel gibt es auch spezielle Enteiser, mit denen man gleichzeitig auch vereiste Türschlösser wieder frei bekommt. Weiterhin kann man probieren, ob sich eventuell die Beifahrertür öffnen lässt. Dann kann man mit ein wenig Geschick auf den Fahrersitz klettern und so die Fahrt antreten. Mit zunehmender Hitze im Fahrzeug durch das Einschalten der Heizung, wird sich auch irgendwann die Fahrertür lösen und man kann wieder normal aussteigen. Wer auf gefrorene Türen ganz verzichten will, sollte sein Fahrzeug wann immer möglich in der Garage parken. Dort sind die Temperaturen nicht ganz so kalt, so dass die Tür hoffentlich gar nicht erst festfriert. Auch ein Austausch alter Türdichtungen, die bereits rissig und spröde sind, kann Abhilfe verschaffen. In den kleinen Rissen sammelt sich Wasser besonders gerne an und gefriert dann nachts beim Kontakt mit der Fahrertür.
Türschlossabdeckungen verwenden: Spezielle Abdeckungen für Türschlösser können verhindern, dass Feuchtigkeit in das Schloss gelangt und es einfriert.
Silikonspray anwenden: Ein dünn aufgetragenes Silikonspray auf den Türdichtungen kann eine zusätzliche wasserabweisende Schutzschicht bieten.
Gummidichtungen überprüfen: Regelmäßige Inspektion der Gummidichtungen auf Risse und Verschleiß. Der Austausch beschädigter Dichtungen kann die Bildung von Eiskristallen in den Rissen minimieren.
Parkplatzwahl optimieren: Wenn möglich, wählen Sie einen Parkplatz in geschützten Bereichen, um das Auto vor direkter Einwirkung von Schnee und Eis zu schützen.
Fahrzeugabdeckungen nutzen: Eine wetterfeste Fahrzeugabdeckung kann dazu beitragen, das Eindringen von Feuchtigkeit zu reduzieren und das Fahrzeug insgesamt vor extremen Witterungsbedingungen zu schützen.
Heckscheibenheizung einschalten: Das Einschalten der Heckscheibenheizung kann nicht nur die Heckscheibe, sondern auch die umliegenden Dichtungen leicht erwärmen und so das Festfrieren minimieren.
Wer morgens auf zugefrorene Autotüren verzichten möchte, sollte rechtzeitig Maßnahmen gegen das Vereisen treffen. Bewährt haben sich dabei Stoffe, die viel Fett enthalten und damit die Wasserbildung verhindern. Dabei muss man nicht unbedingt Mittel aus dem Autofachhandel nehmen, sondern kann sich unter Umständen auch mit Mitteln aus dem Haushalt behelfen. Dazu zählen beispielsweise Vaseline, Hirschtalg oder andere Cremes, die nicht auf Wasserbasis hergestellt wurden. Diese machen die Dichtung zusätzlich geschmeidig, so dass man die Tür leicht öffnen kann. Allerdings gilt: Kommen „autofremde“ Hilfsmittelchen zum Einsatz, ist ein vorsichtiger Test sinnvoll, um Flecken und andere unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden.
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