Autor: Redaktion LeasingTime.de
Jeder Autofahrer möchte, dass sein Fahrzeug ordnungsgemäß funktioniert. Deshalb nehmen viele Autofahrer regelmäßig den Termin für die Inspektion des Fahrzeugs wahr und lassen defekte Teile frühzeitig austauschen. Es gibt aber auch Autofahrer, die angezeigte Defekte aufschieben, in der Hoffnung, dass nichts Schlimmes passieren wird. Besonders dann, wenn erst einmal „nur“ eine Warnleuchte im Auto aufblinkt, fahren viele Autofahrer nicht gleich in die Werkstatt. Natürlich kann hinter einer defekten Warnleuchte auch etwas Harmloses stecken, zum Beispiel ein elektronischer Fehler, der die Leuchte falsch auslöst. Ganz sicher kann man sich als Autofahrer jedoch nicht sein und sollte das Aufblinken auf jeden Fall ernst nehmen. Denn das Risiko ist hoch, dass während der Fahrt etwas passieren kann oder der Wagen stehen bleibt. Wir zeigen Ihnen, auf welche Warnleuchten Sie zügig reagieren müssen – und welche Warnleuchten nicht eine sofortige Reaktion erfordern.
Grundsätzlich sind Warnleuchten farblich meist wie eine Ampel aufgebaut. Das heißt, dass besonders kritische Warnleuchten eine rote Farbe haben. Hier heißt es, dass der Fehler ernst genommen und der mögliche Defekt sofort überprüft werden sollte. Leuchtet eine gelbe oder orange Warnleuchte auf, dann sollte der Defekt möglichst zeitnah überprüft werden. Das heißt, man sollte sich in den nächsten Tagen darum kümmern und eine Werkstatt aufsuchen. Auf jeden Fall sollte man den Fehler vor einer längeren Reise (z.B. Fahrt in den Urlaub) überprüfen, um unangenehme Überraschungen während der Fahrt zu vermeiden. Grün zeigt meistens an, dass eine bestimmte Funktion aktiv ist und dass die Funktion reibungslos verläuft (z.B. angeschaltetes Abblendlicht). In einigen Fahrzeugen gibt es noch „weiße Kontrollleuchten“, die eine Empfehlung darstellen. Nur die Farbe „Blau“ ist dem Fernlicht vorbehalten. Wenige Sekunden nach dem Start des Motors sollten alle gelben und roten Leuchten erlöschen. Bleiben einige doch brennen, sollte man sich um den Defekt kümmern. Dabei hat jede Warnleuchte ein bestimmtes Symbol, dieses kann je nach Fahrzeugtyp leicht unterschiedlich ausfallen. Abhilfe schafft die Bedienungsanleitung zum Fahrzeug, die schnell Auskunft über den möglichen Defekt bietet. Besonders kritisch sind zum Beispiel die Warnleuchten für Öl und die Batterie. Ist der Öldruck gering, kann dies im schwersten Fall zu einem Motorschaden führen. Gleiches gilt für das Kühlmittel, hier kann der Motor überhitzen. Bei einer defekten Batterie kann es hingegen zu Startproblemen kommen, die bis zum Liegenbleiben führen können. Auch die Warnleuchte für den Airbag sollte nicht ignoriert werden. Liegt eine Störung vor, kann bei einem Unfall der Airbag möglicherweise nicht auslösen, so dass erhöhte Verletzungsgefahr besteht.
Leuchten die vorab genannten Leuchten auf, dann sollte man zügig eine Werkstatt aufsuchen und sich darum kümmern. Durch Auslesen des Fehlerspeichers und die Inspektion des Fahrzeugs wird dann festgestellt, ob der Fehler tatsächlich vorliegt oder ob es sich möglicherweise nur um einen falschen Alarm handelt. Bei einem geringen Öldruck sollte man das Öl zügig nachfüllen. Auch Kühlmittel sollte bei Anzeige der entsprechenden Leuchte nachgefüllt werden. Auch ein defekter Airbag sollte schnellstmöglich ausgetauscht werden. Viele Warnleuchten (Anschnallgurt vergessen / Handbremse angezogen) lassen sich jedoch schnell zum Erlöschen bringen und sind mehr als Erinnerungsleuchten für eine sichere Fahrt gedacht.
Einige Leuchten erfordern hingegen keine sofortige Reaktion. Dazu zählt beispielsweise die Warnleuchte, die bei einem zu geringen Stand des Wischwassers aufleuchtet. Hier kann man zur Not die Scheibe manuell an der Tankstelle reinigen und das Wischwasser später auffüllen. Zu lange sollte man aber nicht damit warten. Denn schnell kann das Wetter umschlagen und bei Regen kann man ohne Wischwasser den Schmutz auf der Scheibe schnell verschmieren. Auch die Warnleuchte für einen geringen Benzinstand kann man einige Kilometer ignorieren. Zu lange sollte man aber auch hier nicht warten, da die Messgenauigkeit der Anzeige nicht immer zuverlässig ist. So besteht die Gefahr, dass man ohne Sprit stehen bleibt. Auch eingebaute Systeme wie ABS und ESP kann man zu einem späteren Zeitpunkt prüfen lassen. In der Zwischenzeit sollte man jedoch bei Nässe und besonders in Kurven langsamer und extrem vorsichtig fahren und auch solche Warnleuchten keinesfalls für längere Zeit ignorieren.
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