Autor: Redaktion LeasingTime.de
Viele Umdrehungen beim Auto bedeuten nicht immer gleich mehr Leistung. Damit der Motor einen hohen Verbrennungsdruck aufbauen kann, ist vor allem Drehmoment wichtig, damit am Ende genug Elastizität zur Verfügung steht. Durch eine hohe Zugkraft fährt sich ein Fahrzeug deutlich elastischer und gilt somit als dynamisch, wobei Sie als Fahrer dadurch schaltfaul fahren können. Dies ist im Alltag nicht nur recht angenehm, sondern kann sich auch positiv beim Spritverbrauch bemerkbar machen.
Wie elastisch sich ein Motor fahren lässt, können Sie zum Beispiel ganz einfach bei einer Fahrt in die Berge testen. Denn wenn es bergauf geht, steigt der Fahrwiderstand deutlich an, was zur Folge hat, dass die Leistung und auch die Drehzahl beim Motor fallen. Wenn genügend Drehmoment vorhanden ist, kann die Drehzahl konstant bleiben und es muss kein Gangwechsel vorgenommen werden. Erst wenn das Maximum des Drehmoments nicht mehr zur Verfügung steht, sollte ein Gang nach unten geschaltet werden. Das Getriebe am Auto stellt dabei einen Drehmomentwandler dar, um für einen kräftigen Durchzug zu sorgen. Wenn Ihr Fahrzeug als Zugmaschine agieren soll, um also zum Beispiel einen Wohnwagen zu ziehen, reichen viele PS nicht unbedingt aus – hier ist vor allem Durchzugskraft, also Elastizität, gefragt.
Je mehr Drehmoment ein Fahrzeug besitzt, umso besser und stärker fällt am Ende die Zugkraft aus. Entscheidend dabei ist die Kraft, welche zur Verfügung steht. Durch Kraftstoff-Explosionen im Bereich der Zylinder wird die Leistung auf die Kurbelwelle gebracht. Durch ein hohes Drehmoment können auch schwerste Lasten bewältigt werden. Allerdings ist es dabei wichtig, dass die ganze Leistung sicher auf die Straße gebracht wird, denn ansonsten würden beim Anfahren die Reifen am Fahrzeug haltlos durchdrehen. Bei besonders leistungsstarken Modellen wird deshalb häufig ein Allradantrieb verbaut, so dass die Kraftverteilung auf alle vier Räder erfolgt. Das Drehmoment entscheidet somit, wieviel Zugkraft beim Gas geben zur Verfügung steht.
Jedes Fahrzeug besitzt eine ganz eigene Fahrdynamik, was am Ende den individuellen Charakter des jeweiligen Motors ausmacht. Die Motorkennlinie stellt dabei einen Indikator dar, da eine Kurve in grafischer Form anhand vom Drehmoment und der Motordrehzahl einen Verlauf anzeigt. Entscheidend dabei ist die geringste Drehzahl, bei der der höchste Wert des Drehmoments zur Verfügung steht. Die Autohersteller geben dazu gerne passende Parameter an. Anhand dieser Werte kann die Elastizität des Automodells abgelesen werden. Besonders für alltägliche Fahrten auf den Straßen sind diese Werte meist wichtiger als nur reine Beschleunigungswerte, wie etwa der „Klassiker“ von 0 auf 100 km/h.
Ein Fahrzeug mit einer hohen Elastizität bietet nicht nur eine dynamische Fahrweise, sondern auch ein entspanntes Fahren, da Sie nicht so viel schalten müssen. Der Motor ist dabei in der Lage, bereits aus niedrigen Drehzahlen sehr gut heraus zu beschleunigen. Auch ein Zwischenspurt in einem höheren Gang stellt kein Problem dar. Eine sehr häufig durchgeführt Messung der Elastizität ist zum Beispiel eine Beschleunigung von 60 auf 100 km/h in einem bestimmten Gang (ohne herunterzuschalten). Je kürzer am Ende die Zeit dafür ausfällt, umso elastischer fährt sich der Motor. Gerade im Alltag bei Fahrten außerhalb geschlossener Ortschaften oder auch auf der Autobahn spielen diese Eigenschaften eine durchaus wichtige Rolle. Während der Elastizitätsmessung wird der Wagen mit Vollgas beschleunigt. Besonders bei Testberichten von Automodellen werden diese Werte gerne mit aufgelistet. Zudem lassen sich damit unterschiedliche Fahrzeuge sehr gut miteinander vergleichen.
Ein durchzugsstarker Motor mit einer hohen Elastizität eignet sich sehr gut für den Alltagsbereich, da dieser keine hohen Drehzahlen benötigt, um schnell beschleunigen zu können. Dies hat zur Folge, dass Sie von einem niedrigen Spritverbrauch profitieren. Mittlerweile bieten diese Fähigkeiten nicht nur Fahrzeuge in der gehobenen Preisklasse an – auch immer mehr Klein- und Kompaktwagen werden mit Motoren ausgestattet, die eine ansprechende Performance im Bereich der Elastizität bieten. Besonders durch die Integration von einem Turbo oder Kompressor kann der Fahrer von einer überaus starken Kraftentfaltung profitieren.
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