Autor: Redaktion LeasingTime.de
Eine Rückfahrkamera am Fahrzeug zählt zur Kategorie der Einparkhilfen. Im Vergleich zu Parksensoren zeigt eine Kamera ein Livebild davon an, was gerade an der hinteren Stoßstange passiert. Beim Rückwärtsparken ist dies besonders hilfreich, denn Sie können sofort erkennen, wenn dort beispielsweise eine Person oder ein Hindernis auftaucht. Mit einem Monitor am Armaturenbrett lässt sich das Bild beobachten. Die meisten Neuwagen lassen sich bereits ab Werk mit einem solchen Kamerasystem ausstatten, aber es gibt auch die Möglichkeit, ein solches Gerät nachträglich zu installieren. Dieses kann dann zum Beispiel über das Autoradio oder eingebaute Navigationsgerät gesteuert werden. Die meisten Systeme funktionieren dabei kabellos, so dass nur ein Stromanschluss benötigt wird. Sobald der Fahrer den Rückwärtsgang einlegt, aktiviert sich die Kamera ganz automatisch. Besonders eignet sich dieses Kamerasystem für große Fahrzeuge, wie zum Beispiel SUVs, Kombis, Transporter oder Fahrzeuge mit Anhänger.
Mit Hilfe einer Rückfahrkamera lässt sich ein sehr guter Überblick über das Geschehen hinter dem Fahrzeug gewinnen. Dies erleichtert dem Fahrer das Rangieren in engeren Bereichen. Gerade in schmalen Parklücken kann das System helfen, unnötige Rempler oder Kratzer am Fahrzeug zu vermeiden. Eine solche Kamera dient nicht nur der eigenen Sicherheit, sondern schützt auch andere Verkehrsteilnehmer vor einem Zusammenstoß. Auf dem Monitor lässt sich dabei in Echtzeit verfolgen, wie die aktuelle Situation im Heckbereich aussieht. Der Fahrer kann nun entsprechende Maßnahmen einleiten, um das Fahrzeug sicher rückwärts zu bewegen. Viele Autohersteller bieten solche Systeme oftmals gegen Aufpreis ab Werk an. Im Vergleich zu Parksensoren zeigt die Kamera auch Hindernisse und Bewegungen unterhalb der hinteren Stoßstange an. So lassen sich zum Beispiel unschöne Rempler an Bordsteinen vermeiden.
Eine Rückfahrkamera im Auto erhöht die Sicherheit beim rückwärtigen Rangieren deutlich. Ein Livebild zeigt dem Fahrer das aktuelle Vorgehen auf einem Monitor an, so dass dieser jederzeit sein Vorhaben anpassen kann. Das Unfallrisiko durch einen toten Winkel wird damit auf ein Minimum reduziert und es lassen sich Verletzungen bei Passanten oder Schäden am Fahrzeug vermeiden. Sie als Fahrer sind dadurch nicht auf einen Einweiser angewiesen, sondern können das Auto selbständig steuern. Bereits seit vielen Jahren werden Rückfahrkameras sehr erfolgreich in LKWs und großen Bussen verwendet. Weil die Technik mittlerweile recht günstig ist, lassen sich solche Systeme auch in PKWs verbauen. Im Vergleich zur Ultraschalltechnik mit Parksensoren zeigt eine Kamera auch Hindernisse und Bewegungen in Höhe der Bordsteinkante an. Zudem ist das Ankuppeln mit dem Fahrzeug an einen passenden Anhänger ganz unproblematisch.
Die meisten Rückfahrsysteme bestehen aus einer Kamera mit Sensorik und einem Monitor. Das scharfe Kamerabild wird dazu entweder über ein Kabel oder mit Hilfe einer Funkverbindung dargestellt. Der Sichtbereich reicht dabei bis 180 Grad. Einige Systeme bieten zusätzlich noch Infrarotlicht, um auch eine angemessene Ansicht bei Nacht zu gewähren. Manche Kamerasysteme sind zudem mit einem automatisierten Einparkvorgang gekoppelt, bei dem Sie als Fahrer gar nichts machen müssen und das Fahrzeug von allein sicher einparkt. Das Fahrzeug wird dazu auf dem Monitorbild, so dass Sie genau wissen, wie ein Lenkeinschlag zu erfolgen hat. Die Systeme sind mittlerweile sehr bedienungsfreundlich, so dass sie bereits nach kurzer Zeit einen sicheren Umgang gewähren.
Solche angebotenen Einparksysteme erleichtern den Alltag mit einem Fahrzeug sehr stark, dennoch sollten Sie sich als Fahrer nicht blind auf die Technik verlassen. Gerade die Linse einer Kamera ist anfällig, wenn sich dort zum Beispiel kleine Verschmutzungen angesammelt haben. Diese können im schlimmsten Fall dazu führen, dass die Rückfahrkamera nicht richtig oder zu spät reagiert und es zu einem Zusammenstoß kommt. Daher ist es wichtig, darauf zu achten, dass das ganze System einwandfrei arbeitet. Sobald Probleme oder Störungen auftreten, sollte dies am besten eine Fachwerkstatt unter die Lupe nehmen, denn bei einem Zusammenstoß oder Unfall müssen Sie als Fahrer dafür einstehen. Gerade bei schlechten Witterungsverhältnissen, wie zum Beispiel Regen oder Nebel, arbeiten nicht alle Kamerasysteme einwandfrei, hier ist also besondere Vorsicht geboten.
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