Autor: Redaktion LeasingTime.de
Das Einparken stellt für viele Autofahrer eine besondere Herausforderung dar. Insbesondere das rückwärts Einparken oder das seitliche rückwärts Einparken gehören nicht zu den einfachsten Aufgaben im Straßenverkehr. Mit den folgenden Tricks können Sie sich jedoch die Angst vor dem Parken nehmen und zum Einparkprofi werden – auch unabhängig von den mittlerweile verfügbaren Einparkhilfen und Park-Assistenzsystemen.
Das wohl einfachste Parkmanöver im Alltag ist das vorwärts Parken. Hierbei fährt man vorwärts in eine Parkbucht. Diese Parkbucht ist zudem in einer parallelen Anordnung zu anderen Parkbuchten, typischerweise etwa auf einem Supermarkt-Parkplatz.
Um ein einfaches Manövrieren zu gewährleisten, sollte der eigene PKW eine Fahrzeugbreite von den gewünschten Parkplätzen entfernt sein. Wichtig bei diesem Fahrmanöver ist das Beibehalten einer niedrigen Geschwindigkeit. Sollte neben dem gewünschten Parkplatz ein anderes Fahrzeug parken, so kann man dessen Kennzeichen als Orientierungshilfe verwenden. Sobald der Seitenspiegel des eigenen Fahrzeugs mittig zum Kennzeichen des parkenden Autos ist, muss das Lenkrad eingeschlagen werden. Sollte der danebenliegende Parkplatz ebenfalls frei sein, so sollte der Lenkradeinschlag mittig zum Parkplatz durchgeführt werden. Nun manövriert man langsam aber beständig in die Lücke und dreht das Lenkrad wieder in die Ausgangsposition.
Anhand zweier Faktoren kann man nun feststellen, ob das Einparkmanöver erfolgreich war. Einerseits sollte es möglich sein, das Fahrzeug ohne Probleme zu verlassen – man sollte also links und rechts entsprechenden Abstand zu den anderen Autos haben, um ohne Angst vor Kratzern die Tür öffnen zu können. Andererseits sollten die eigenen Außenspiegel auf der Höhe der Außenspiegel des danebenliegenden Fahrzeugs sein.
Wer das vorwärts Parken ohne Probleme beherrscht, dem wird auffallen, dass dieses Manöver im Straßenverkehr gleich zwei Nachteile mit sich bringt. Einerseits muss der Abstand von einer Fahrzeugbreite zur Parkbucht eingehalten werden, um ein problemloses Einparken zu ermöglichen. Andererseits gestaltet sich das Ausparken ohne entsprechende Sensoren oder Assistenten für den Querverkehr manchmal etwas knifflig, da der fließende Verkehr nicht ausreichend beobachtet werden kann.
Eine Alternative ist das rückwärts Parken, da hier ein wesentlich einfacheres Herausfahren aus der Parklücke gewährleistet wird. Um ein einfaches Einparken zu gewährleisten, bietet es sich an, dass das eigene Fahrzeug in der Fahrbahnmitte steht. Das Fahrzeug wird zum Stillstand gebracht, sobald das Heck sich auf der Höhe der rechten Parkplatzmarkierung befindet. Nun sollte, bevor der Parkvorgang eingeleitet wird, ein Blick in den Rück- und in die Seitenspiegel geworfen werden, um sicherzustellen, dass sich keine Fußgänger, Fahrradfahrer oder andere Verkehrsteilnehmer hinter dem Fahrzeug befinden. Nun wird der Rückwärtsgang eingelegt und das Lenkrad maximal in die gewünschte Richtung eingeschlagen. Wurde das Fahrzeug um 45 gedreht, so sollte dieses erneut nach vorne manövriert werden. Ist dieser Schritt erfolgt, so wird das Lenkrad wieder maximal eingeschlagen und der Rückwärtsgang eingelegt. Nun gibt man langsam aber beständig Gas und gelangt in die Parklücke. Wichtig ist das ständige Kontrollieren der Parklücke durch die Spiegel und einen Blick nach hinten.
Viele Autofahrer verbinden das längsseitige Einparken vor allem mit unangenehmen Erinnerungen an die Fahrschule. Dabei ist dieses Manöver eigentlich gar nicht so schwer, sondern bedarf nur der korrekten Ausführung. Die eigentliche Herausforderung dieses Parkvorgangs ist die Lage der entsprechenden Parkplätze, denn diese befinden sich vornehmlich in Großstädten und stark befahrenen Straßen. Grundsätzlich sollte sich ein Fahrer nicht von den Umgebungsbedingungen stressen lassen, denn dann ist das Manöver zum Scheitern verurteilt. Zudem gilt auch bei dieser Technik: Übung macht den Meister.
Der erste und wichtigste Schritt bei dieser Parktechnik ist das Finden einer entsprechenden Lücke. Grundsätzlich gilt natürlich, dass eine Lücke mindestens die Größe des eigenen Fahrzeugs plus einen gewissen Spielraum aufweisen muss. Im Idealfall ist der Parkplatz (deutlich) länger. Ist die Lücke gefunden, so fährt man möglichst nah an das vorne stehende Fahrzeug heran und bliebt auf dessen Höhe stehen. Nun schlägt man das Lenkrad in die gewünschte Richtung ein. Sobald das hinten stehende Fahrzeug zur Hälfte im Rückspiegel ersichtlich ist, dreht man das Lenkrad wieder in die Gegenrichtung. Nun muss lediglich der Abstand gewahrt werden und mit etwas Übung gelingt auch dieser Parkvorgang bald spielend leicht und sicher.
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