Autor: Redaktion LeasingTime.de
Bei jeder Autofahrt besteht immer das Risiko, dass es zu einem Unfall kommt. Doch auch ein leichter Zusammenstoß kann zum Teil schon unangenehme Verletzungen verursachen. Da es häufig zu Glasbrüchen kommt, können die Splitter ins Wageninnere gelangen und die Insassen dadurch verletzen. Mit Hilfe einer Sicherheitsfolie an den Autoscheiben kommt eine zusätzliche Barriere ins Spiel, die vor Glassplittern schützt. Außerdem dient die Folie als Sonnenschutz und zusätzlich als Einbruchsschutz. Somit wird es Dieben deutlich erschwert, eine Scheibe vom Auto einzuschlagen. Nicht nur in Behördenfahrzeugen kann eine solche Folie zum Einsatz kommen, auch immer mehr Privatpersonen statten ihre Fahrzeuge damit aus. Durch ein genaues Anpassen kann jeder Scheibentyp damit ausgestattet werden. Die Anbringung kann entweder selber durchgeführt werden (in der Regel zusammen mit einer zweiten Person) oder auch in einer Werkstatt. In Eigenregie bedarf es allerdings schon etwas Geschick und einer genaue Arbeitsweise, damit die Folie am Ende auch ohne störende Falten an der Scheibe haftet.
Durch das Anbringen einer Sicherheitsfolie an den Autoscheiben können die Insassen bei einem Unfall vor herumfliegenden Glassplittern geschützt werden. Die Folie stellt somit eine schützende Konstruktion dar. Zwar zerbrechen die Scheiben bei einem Zusammenstoß trotzdem, allerdings bleiben diese an der Autofolie kleben. Somit wird auch verhindert, dass beim Auslösen von einem Airbag, dieser durch Splitter beschädigt wird.
Eine Sicherheitsfolie für Autoscheiben bietet zwar den Insassen zahlreiche Vorteile, doch gibt es auch einige negative Punkte zu beachten. Denn durch die Folie haben Sie im Alltag eher etwas schlechtere Sicht durch die Scheiben. Besonders wenn die Dämmerung einsetzt oder auch nachts, ist es mit der Sicherheitsfolie unter Umständen etwas schwieriger, das Fahrzeug zu steuern. Ein weiterer negativer Aspekt tritt vor allem bei stark getönten Autoscheiben auf, da es durch das reduzierte Lichtspektrum zu erweiterten Pupillen kommen kann. Somit kann zum Beispiel UV-Licht eher in das menschliche Auge gelangen. Dieser Effekt tritt besonders dann auf, wenn die Folie selbst keinen ausreichenden UV-Schutz besitzt.
Eine solche Sicherheitsfolie können Sie selber am Fahrzeug anbringen. Dazu gibt es neben dem benötigten Arbeitsmaterial meistens auch eine passende Anleitung. Wichtig ist, darauf zu achten, dass die Folie auch zum jeweiligen Fahrzeugmodell passt. Auch ist es natürlich möglich, dass Auto in eine Werkstatt zu bringen, dort müssen Sie allerdings mit entsprechenden Kosten rechnen. Damit es nach dem Anbringen der Folie zu einem perfekten Ergebnis kommt, ist vor allem die Vorbereitung ganz wichtig. Dazu müssen Sie die Autoscheibe gründlich reinigen, am besten mit einem Glasreiniger. Auch dürfen sich keine Aufkleber an der Scheibe befinden.
Das eigentliche Aufkleben beziehungsweise Anbringen der Sicherheitsfolie kann am besten mit zwei Personen erfolgen. Mit Hilfe von einem Klebestreifen, können Sie die Schutzfolie entfernen. Die zweite Person kann dann die Folie vom jeweiligen Splitterschutz vorsichtig abziehen. Bevor es zum Aufkleben kommt, muss die Folie etwas mit Flüssigkeit besprüht werden, auch die Autoscheibe sollte etwas nass werden. Danach muss die Folie mittig an der Scheibe positioniert werden, denn hier kann sie noch etwas gezogen werden. Nun muss es zu einer genauen Anpassung kommen, dabei sollten überstehende Ränder vorsichtig abgeschnitten werden, am besten mit einem scharfen „Cutter-Messer“. Als nächstes können Sie mit Hilfe von einem Rakel die noch vorhandene Feuchtigkeit herausdrücken. Sie muss von der Mitte nach außen gelangen. Es ist wichtig, dass am Ende keine Feuchtigkeit mehr vorhanden ist. Die Folie dann noch mit einem Tuch (weich) leicht sauber putzen und die Kanten noch einmal gut nachdrücken.
Es dürfen am Fahrzeug nicht alle Scheiben mit einer Sicherheitsfolie beklebt werden. Zumeist sind nur die Heckscheibe, wie auch die hinteren Seitenscheiben erlaubt. Die Frontscheibe, wie auch die Fahrer- und Beifahrerseite müssen frei bleiben, damit der Fahrer immer eine gute Sicht hat. Ausnahmen bilden hier höchstens spezielle Folien mit einer entsprechenden Zulassung auch für diese Scheiben.
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